Anette Röttger, MdL
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Lübeck ist ein guter Standort für berufliche Bildung

„Es ist unser gemeinsames Anliegen, eine qualitativ hochwertige Ausbildung sowie eine durchgängige und zukunftsfeste Beschulung im Bootsbau, in der Segelmacherei, für die Augenoptik, die Glaserei, die Orthopädieschuhmacher, die Maßschuhmacher und die KFZ-Mechatroniker hier vor Ort sicherzustellen. Das geplante Neubauvorhaben „Trave-Campus“ hat durch die Lagegunst zwischen Autobahnanbindung, Stadtnähe und seiner Nähe zum Hochschulcampus nicht nur viel Charme, sondern könnte sogar ein Leuchtturmprojekt für die berufliche Bildung werden." 

Der Landtag hat die offenen Fragen rund um die Zukunft der beruflichen Ausbildung auf dem Priwall und zum geplanten Neubau „Trave-Campus“ aufgenommen und darüber gestern debattiert. Die Handwerkskammer Lübeck hatte sich aus dem großen Neubauvorhaben zurückgezogen, nachdem sich die erwartete Baukostenschätzung von ursprünglich 90 Millionen Euro auf inzwischen veranschlagte 182 Millionen Euro mehr als verdoppelt hatte.

Dazu sagt die Lübecker CDU-Landtagsabgeordnete und Mitglied im Bildungsausschuss, Anette Röttger: „Es ist unser gemeinsames Anliegen, eine qualitativ hochwertige Ausbildung sowie eine durchgängige und zukunftsfeste Beschulung im Bootsbau, in der Segelmacherei, für die Augenoptik, die Glaserei, die Orthopädieschuhmacher, die Maßschuhmacher und die KFZ-Mechatroniker hier vor Ort sicherzustellen. Das geplante Neubauvorhaben „Trave-Campus“ hat durch die Lagegunst zwischen Autobahnanbindung, Stadtnähe und seiner Nähe zum Hochschulcampus nicht nur viel Charme, sondern könnte sogar ein Leuchtturmprojekt für die berufliche Bildung werden. Die jüngste Kostenexplosion für das geplante Bauvorhaben kann allerdings nicht allein vom Land übernommen werden. Jetzt geht es darum alle Optionen genau zu prüfen, die die Zukunft der beruflichen Bildung in diesen Bereichen abbilden. Mit dem gestrigen Besuch im Kieler Landtag haben die Vertreter der Lübecker Handwerkerschaft ein gutes Zeichen gesetzt. Denn ein breiter Schulterschluss und viele motivierte Partner sind eine wichtige Basis, um in diesem ergebnisoffenen Prozess gemeinsam dazu beitragen, die genannten Ausbildungsberufe weiterhin in Lübeck zu verankern. Ich werde mich im Bildungsausschuss weiterhin für die Zukunft dieser Ausbildungsberufe einsetzen. Denn wir alleprofitieren von gut ausgebildeten und dringend notwendigen Fachkräften“, so die Abgeordnete abschließend.