Anette Röttger, MdL
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Reform der Oberstufe

Auf Einladung des Bildungsministeriums und in Anwesenheit von Bildungsministerin Karin Prien diskutierten am Wochenende 180 Vertreter aus Schule, Elternschaft, Wissenschaft, Verbänden und Politik im Rahmen einer landesweiten Veranstaltung in Kiel sehr offen und konstruktiv über die Reform der Oberstufe. Mit dabei war Landtagsabgeordnete Anette Röttger (CDU), Mitglied im Bildungsausschuss.
Auf Einladung des Bildungsministeriums und in Anwesenheit von Bildungsministerin Karin Prien diskutierten am Wochenende 180 Vertreter aus Schule, Elternschaft, Wissenschaft, Verbänden und Politik im Rahmen einer landesweiten Veranstaltung in Kiel sehr offen und konstruktiv über die Reform der Oberstufe. Als Arbeits- und Diskussionsgrundlage hatte das Ministerium ein Diskussionspapier vorgelegt, an dem nun eifrig gearbeitet werden konnte. Mit dabei war Landtagsabgeordnete Anette Röttger (CDU), Mitglied im Bildungsausschuss: „Der Wunsch nach einer Reform kam von den Schulen selbst und nicht aus der Politik. Als CDU unterstützen wir diesen offenen Diskussionsprozess sehr gern und daher begrüße ich eine Veranstaltung wie diese sehr.“

„Die wesentlichen Ziele der Reform sind bereits klar definiert, denn sie ergeben sich aus der KMK. Die besondere Herausforderung besteht darin, in der Umsetzung zu einem individuell passgenauen Oberstufenangebot zu kommen, in dem auch die Entwicklungen der Digitalisierung oder das fächerübergreifende Lernen berücksichtigt werden“, so Anette Röttger. „Die Wiedereinführung des Leistungskursprinzips mit 2-3 Vertiefungen fand eine große Mehrheit. Mit einer Rückkehr zum Kurssystem können mehr Wahlmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler geschaffen und diese besser auf ein Studium vorbereit werden. Ich setze mich bei der Reform für die Stärkung der Kernkompetenzen in Mathe, Deutsch und einer Fremdsprache ein. Die Einführung von Informatik als Profilfach begrüße ich sehr.“

Am Ende der Diskussionsveranstaltung an diesem Wochenende wurde deutlich, dass bei allem Wunsch nach mehr Eigenverantwortlichkeit der Schulen dennoch verbindliche Vorgaben gewünscht sind, und daher reihen sich noch eine Vielzahl von Veranstaltungen zum Diskussionspapier des Bildungsministeriums an. Erst danach soll in diesem Jahr eine neue Verordnung formuliert werden. Eine Neuregelung der Oberstufe soll im Schuljahr 2020/21 erstmals umgesetzt werden.