Zum Tag der Deutschen Einheit freut sich die kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion und Lübecker Abgeordnete Anette Röttger über die druckfrisch vorliegende Entwicklungskonzeption für die Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup. Sie fordert dazu auf, sich die Ereignisse der friedlichen Wiedervereinigung immer wieder vor Augen zu führen und sagt: „Lübeck liegt als einzige westdeutsche Großstadt an der ehemals innerdeutschen Grenze und am Endpunkt des Grünen Bandes. Es ist der Erfolg des seit 1999 bestehenden bürgerschaftlichen Engagements durch den Förderverein der Grenzdokumentationsstätte in Lübeck-Schlutup einen Begegnungs-, Veranstaltungs- und Erinnerungsort zu schaffen und mit Leben zu füllen. Dafür gilt allen Ehrenamtlern ein großer Dank.“

„Die vom Land Schleswig-Holstein finanzierte Entwicklungskonzeption für die Grenzdokumentationsstätte Lübeck Schlutup liegt jetzt druckfrisch vor. Das Land Schleswig-Holstein, die Hansestadt Lübeck und der Förderverein wollen im Rahmen ihrer Erinnerungspolitik die Position und die Wirksamkeit der Grenzdokumetationsstätte ausbauen. Sie haben sich gemeinsam auf strategische Ziele und programmatische Leitlinien verständigt, die nun in die Umsetzung gebracht werden sollen.

Auch in diesem Jahr werden am 3. Oktober in der Grenzdokumentationsstätte in Lübeck-Schlutup viele Menschen zusammenkommen, um sich an die unvergesslichen Ereignisse 1989 zu erinnern und um miteinander zu feiern. Selbst nach über 30 Jahren sind Menschen noch zu Tränen gerührt, wenn sie an die Grenzöffnung und den Wegfall der innerdeutschen Grenze denken. Die Zeitzeugen sind und bleiben wichtige Bildungsvermittler. Von Ihnen kann man viel über den hohen Wert unsrer freiheitlich demokratischen Grundordnung lernen. Aber auch mit neuen analogen und digitalen Ausstellungselementen lassen wich wichtige Zielgruppen erreichen. Nutzen wir den Feiertag für dieses wichtige Thema,“ so die Abgeordnete abschließend.