"Die jüdische Gemeinde mitten auf der Lübecker Altstadtinsel gehört zu Lübeck. Jetzt braucht es eine beständige und gut gepflegte Nachbarschaft, ein Miteinander, einen regelmäßigen Austausch, den Dialog und gute Gespräche und so manche Ausstellung oder Veranstaltung um Besucher und Besucherinnen in die Synagoge zu locken“, so Röttger.

 

 

„Als die Sonntagspredigt von Dompastorin Magrit Wegner anlässlich des Israelsonntags im Lübecker Dom an diesem Sonntag wie folgt endete:  Zitat: „Wir sind hier in Lübeck und das ist unsere Synagoge. Das sollten wir allen Menschen erzählen“, war ich tief berührt“, sagt die Lübecker CDU-Landtagsabgeordnete und Landesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises Anette Röttger. „Diese Botschaft, unser Besuch mit Bildungspolitikern vor einigen Wochen und der gestrige Besuch der Lübecker Pastoren und Pröpste sind wichtige Vorboten für den heutigen Tag der festlichen Eröffnung der Carlebach-Synagoge. Denn neben der neuen Strahlkraft des für rund 8.4 Mio.€ von Bund, Land und Stiftungen frisch sanierten Gebäudes geht es jetzt darum, diesen besonderen Ort mitten auf der Altstadtinsel in Lübeck mit seiner ganzen Geschichte hier weiter fest und sicher zu verankern und mit viel Leben zu füllen. Das ist neben der baulichen Sanierung und dem kulturhistorischen und religiösen Wert der Carlebach Synagoge das erklärte Ziel der Politik. Die jüdische Gemeinde mitten auf der Lübecker Altstadtinsel gehört zu Lübeck. Jetzt braucht es eine beständige und gut gepflegte Nachbarschaft, ein Miteinander, einen regelmäßigen Austausch, den Dialog und gute Gespräche und so manche Ausstellung oder Veranstaltung um Besucher und Besucherinnen in die Synagoge zu locken“, so Röttger.

„Für die jüdische Gemeinde ist das nach der langen Bauphase sicherlich die nächste Herausforderung. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, daran mitzuwirken. Ich bin zuversichtlich und hoffe sehr, dass es gelingen wird, vielen Menschen dieses Gotteshaus zu zeigen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Denn: Zitat: „wir sind hier in Lübeck und es ist unsere Synagoge. Das sollten wir allen Menschen erzählen““, fordert die Abgeordnete abschließend.