Anette Röttger, MdL
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Die kulturellen Angebote sind die Highlights unserer Hansestadt

"Die CDU-geführte Landesregierung arbeitet mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein. Das gilt auch und gerade gegenüber dem Lübecker Theater. "
 

 

 „Wenn nun der angekündigte Rücktritt des Theaterdirektors Christian Schwandt am Beginn der Woche ein politisches Gewitter ausgelöst hat, sollten wir am Ende dieser Woche zur Besonnenheit zurückkehren“, sagt die CDU-Landtagsabgeordnete und kulturpolitische Sprecherin Anette Röttger.

"Ich trete mit aller Kraft für den Erhalt und eine gute Weiterentwicklung des Lübecker Theaters ein, kenne den Sanierungsstau und den hohen erforderlichen Investitionsbedarf dieses städtischen Theatergebäudes, weiß aber auch aus der Zeit meiner kommunalpolitischen Vergangenheit um die langjährigen Versäumnisse der Hansestadt zum Gebäudeerhalt am Theater. Auf einen Dringlichkeitsantrag zu genau dieser Frage haben die kommunalpolitischen Vertreter im Rahmen der Bürgerschaft in dieser Woche verzichtet. Vielmehr sind sie diesmal unverrichtet und mehrheitlich dem Vorschlag der Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer (SPD) gefolgt, die zu einer Demo der Bürgerschaft vor dem Landeshaus geraten hatte. Dort laufen derzeit die mit dem Koalitionsvertrag   zugesagten Verhandlungen zur Dynamisierung der Theaterfinanzierung im Rahmen des FAG und wir arbeiten mit Hochdruck an einer guten Lösung für das Lübecker Theater."


"Wir sollten uns allerdings in diesen Tagen nicht allzu sehr von einer perfekten Abgangsinszenierung eines Theaterdirektors treiben lassen. Unter seiner Regie und einem hohen persönlichen Einsatz von Christian Schwandt hat sich in den vergangenen zehn Jahren das Große Haus des Lübecker Theater bis in die zweite Liga entwickelt. Dafür hat der Theaterdirektor unsere hohe Anerkennung und große Wertschätzung."

"Aber bleiben wir nüchtern und ehrlich miteinander: Nur gemeinsam und im Schulterschluss wird uns eine gute Lösung gelingen. Die CDU-geführte Landesregierung arbeitet mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein. Das gilt auch und gerade gegenüber dem Lübecker Theater. Lautes Rufen ist daher in diesen Tagen wenig hilfreich, wenn es um die Verteilung knapper Mittel im gesamten kulturellen Bereich geht“ so die kulturpolitische Sprecherin."

 „Das Gute und Schöne in Lübeck bewahren“ mit diesem Anspruch hat vor 100 Jahren bereits Emil Possehl seine Stiftung in Lübeck ins Leben gerufen und sehr erfolgreich über diesen langen Zeitraum regelmäßig und mit einem sehr hohen finanziellen Einsatz ganz erheblichen Anteil insbesondere an der Entwicklung der kulturellen Schönheiten dieser Stadt vollbracht. „Wir werden auch in Zukunft darauf angewiesen sein, dass sich alle Beteiligten, Förderer und Gönner, Freunde und Unterstützer sowie die öffentliche Hand in Stadt und Land an der Weiterfinanzierung beteiligen. Darüber sollten wir in den nächsten freien Wochen einmal nachdenken und dies möglichst mit einem Theaterbesuch verbinden, “so Anette Röttger abschließend.